Sonntag, 22. April 2012

Teil 28

Als ich morgens aufwachte war Basti immernoch dran. Ich hörte ihm ein bisschen beim schlafen zu und musste etwas schmunzeln. Irgendwann ging dann aber wohl sein Akku leer sodass unser Telefonat unterbrochen wurde. Ich sprang aus dem Bett raus und ging mich erstmal duschen. Dann frühstückte ich zusammen mit meinen Eltern und schon kam die Frage auf "Was mache ich heute?". Wäre ich noch in Wipperfürth wüsste ich ganz genau was ich machen würde, undzwar mich mit Basti treffen. Aber das ging jetzt nicht so leicht. Ich wusste auch, dass er nicht einfach mal so zu mir kommen konnte. Ich zog mir schnell etwas bequemes an und ging rüber zu Lena die gerade erst aufgewacht war. Sie ging schnell duschen, aß was und dann machten wir uns darüber Gedanken was wir den ganzen Tag lang machen sollten. Irgendwie habe ich schon die Zeit mit ihr vermisst in der Zeit als ich bei Basti war. Wir entschieden uns bei Subway etwas essen zu gehen und danach an den Rhein zu gehen. Der Rhein war eigentlich der Treffpunkt von ziemlich vielen Jugendlichen. Meistens trafen sich dort Abends alle rauchten Shisha, trinkten etwas oder hatten einfach nur Spaß und chillten. Früher war ich in den Ferien fast jeden Abend mit meinen Freunden da. Lena und ich suchten uns einen schönen Platz und setzten uns hin. Dann erzählten wir uns was alles passiert war. Natürlich fragte sie mich viel über Basti aus aber ich hatte auch viele Gründe sie auszufragen. Nach gefühlten Stunden reden kamen noch andere unserer Freunde dazu. Die anderen hatten einen kleinen Grill dabei und etwas zu trinken. Ich war nicht so sehr in Stimmung zum trinken. Basti hatte sich den ganzen Tag schon nicht gemeldet, aber ich wollte mich auch nicht zuerst melden. Vielleicht würde ich ihm ja auf die nerven gehen? Ich blieb nicht mehr lange bei den anderen und machte mich schnell auf den Weg nach Hause. Es war schon dunkel geworden, so schnell verging die Zeit mit den anderen. In der Stadt hatten sich an einer Stelle eine riesige Gruppe von Mädchen gebildet. Alle ca. 13-16 Jahre alt. Ich beobachtete das Geschehen von weitem. Die Mädchen waren alle am kichern und es wurden viele Bilder gemacht. Natürlich wurde ich neugierig und ging näher ran um zu sehen wer da ist. Als die Person anfing zu singen wurde es mir klar. Es war Basti. Ich ging zu den Mädchen hin und versuchte mich ein bisschen nach vorne zu drängeln. "So Mädels, ich muss jetzt wirklich weiter.", sagte er in einem leicht gestressten Ton. Schnell verschwand er aus der Gruppe. Er hatte mich nicht gesehen, was sollte ich jetzt machen? Ich wollte ihm nicht schnell hinterherlaufen das würde doof aussehen. Ich tat es trotzdem. "Basti!", rief ich. Er drehte sich ruckartig um und lief auf mich zu. "Was machst du hier?" - "Ich hab dich einfach so sehr vermisst. Das glaubst du garnicht. Dann habe ich mich einfach in den Zug gesetzt und bin zu dir gekommen." - "Du bist so süß! Wie lange bleibst du?" - "Nur bis morgen Nachmittag." - "Egal, hauptsache du bist hier." Ich drückte ihm einen Kuss auf und löste mich aus seiner Umarmung. Er nahm meine Hand und wir gingen richtung zuhause. "Du glaubst garnicht wie froh ich bin dich hier zu haben." Er sagte nichts sondern küsste mich einfach nur. Unser Kuss wurde jedoch von einem husten unterbrochen. Ich drehte mich um und da stand Lena. "Deswegen wolltest du also nach Hause." - "Nein, wirklich nicht. Ich wusste nicht das er kommt, ich erkläre dir das morgen." "Hey, Ich bin Basti." Basti ging schüchtern auf sie zu und gab ihr die Hand. "Ich weiß, ich bin Lena.", sagte Lena mit kaltem Ton. "Geht ihr jetzt nach Hause?" - "Ja, du auch?" - "Ja, dann komme ich mit euch beiden okay?" - "Klar." Auf dem nach Hause weg unterhielten sich Lena und Basti viel. Ein bisschen zu viel meiner Meinung nach. Sie verstanden sich sofort so gut. Wir verabschiedeten uns von Lena und gingen zu mir. "Mama, Papa! Guckt mal wen ich mitgebracht habe!" - "Das wissen wir doch schon, der war doch schon hier." Ich schaute Basti verwirrt an und er zog mich in mein Zimmer. Wir legten uns in mein Bett und quatschten noch viel und kuschelten.  Es war schön Basti bei mir zu haben. Aber wenn ich daran dachte dass er morgen schon wieder nach Hause fahren würde kamen mir die Tränen. Ich beobachtete Basti noch lange beim schlafen bevor ich schlafen konnte. Er sah aus wie ein Engel wenn er schlief. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und kuschelte mich ganz nah an ihn. Wenn er bei mir war, konnte ich viel besser schlafen als sonst. Irgendwann schlief auch ich dann ein. Doch mitten in der Nacht wurde ich von einem lauten Geräusch wieder geweckt. 

Kleine Entschuldigung! :)

Hallo :) 
ich wollte mich erstmal entschuldigen, dass ich jetzt wirklich so lange für den Teil gebraucht habe! Es war nur ziemlich viel los bei mir wie Englandaustausch, Klassenfahrt ganz viele Arbeiten etc. Also mir tut es wirklich leid, ich hoffe ihr seid nicht sauer und diesmal werd ich mich mehr beeilen!