Sonntag, 22. April 2012

Teil 28

Als ich morgens aufwachte war Basti immernoch dran. Ich hörte ihm ein bisschen beim schlafen zu und musste etwas schmunzeln. Irgendwann ging dann aber wohl sein Akku leer sodass unser Telefonat unterbrochen wurde. Ich sprang aus dem Bett raus und ging mich erstmal duschen. Dann frühstückte ich zusammen mit meinen Eltern und schon kam die Frage auf "Was mache ich heute?". Wäre ich noch in Wipperfürth wüsste ich ganz genau was ich machen würde, undzwar mich mit Basti treffen. Aber das ging jetzt nicht so leicht. Ich wusste auch, dass er nicht einfach mal so zu mir kommen konnte. Ich zog mir schnell etwas bequemes an und ging rüber zu Lena die gerade erst aufgewacht war. Sie ging schnell duschen, aß was und dann machten wir uns darüber Gedanken was wir den ganzen Tag lang machen sollten. Irgendwie habe ich schon die Zeit mit ihr vermisst in der Zeit als ich bei Basti war. Wir entschieden uns bei Subway etwas essen zu gehen und danach an den Rhein zu gehen. Der Rhein war eigentlich der Treffpunkt von ziemlich vielen Jugendlichen. Meistens trafen sich dort Abends alle rauchten Shisha, trinkten etwas oder hatten einfach nur Spaß und chillten. Früher war ich in den Ferien fast jeden Abend mit meinen Freunden da. Lena und ich suchten uns einen schönen Platz und setzten uns hin. Dann erzählten wir uns was alles passiert war. Natürlich fragte sie mich viel über Basti aus aber ich hatte auch viele Gründe sie auszufragen. Nach gefühlten Stunden reden kamen noch andere unserer Freunde dazu. Die anderen hatten einen kleinen Grill dabei und etwas zu trinken. Ich war nicht so sehr in Stimmung zum trinken. Basti hatte sich den ganzen Tag schon nicht gemeldet, aber ich wollte mich auch nicht zuerst melden. Vielleicht würde ich ihm ja auf die nerven gehen? Ich blieb nicht mehr lange bei den anderen und machte mich schnell auf den Weg nach Hause. Es war schon dunkel geworden, so schnell verging die Zeit mit den anderen. In der Stadt hatten sich an einer Stelle eine riesige Gruppe von Mädchen gebildet. Alle ca. 13-16 Jahre alt. Ich beobachtete das Geschehen von weitem. Die Mädchen waren alle am kichern und es wurden viele Bilder gemacht. Natürlich wurde ich neugierig und ging näher ran um zu sehen wer da ist. Als die Person anfing zu singen wurde es mir klar. Es war Basti. Ich ging zu den Mädchen hin und versuchte mich ein bisschen nach vorne zu drängeln. "So Mädels, ich muss jetzt wirklich weiter.", sagte er in einem leicht gestressten Ton. Schnell verschwand er aus der Gruppe. Er hatte mich nicht gesehen, was sollte ich jetzt machen? Ich wollte ihm nicht schnell hinterherlaufen das würde doof aussehen. Ich tat es trotzdem. "Basti!", rief ich. Er drehte sich ruckartig um und lief auf mich zu. "Was machst du hier?" - "Ich hab dich einfach so sehr vermisst. Das glaubst du garnicht. Dann habe ich mich einfach in den Zug gesetzt und bin zu dir gekommen." - "Du bist so süß! Wie lange bleibst du?" - "Nur bis morgen Nachmittag." - "Egal, hauptsache du bist hier." Ich drückte ihm einen Kuss auf und löste mich aus seiner Umarmung. Er nahm meine Hand und wir gingen richtung zuhause. "Du glaubst garnicht wie froh ich bin dich hier zu haben." Er sagte nichts sondern küsste mich einfach nur. Unser Kuss wurde jedoch von einem husten unterbrochen. Ich drehte mich um und da stand Lena. "Deswegen wolltest du also nach Hause." - "Nein, wirklich nicht. Ich wusste nicht das er kommt, ich erkläre dir das morgen." "Hey, Ich bin Basti." Basti ging schüchtern auf sie zu und gab ihr die Hand. "Ich weiß, ich bin Lena.", sagte Lena mit kaltem Ton. "Geht ihr jetzt nach Hause?" - "Ja, du auch?" - "Ja, dann komme ich mit euch beiden okay?" - "Klar." Auf dem nach Hause weg unterhielten sich Lena und Basti viel. Ein bisschen zu viel meiner Meinung nach. Sie verstanden sich sofort so gut. Wir verabschiedeten uns von Lena und gingen zu mir. "Mama, Papa! Guckt mal wen ich mitgebracht habe!" - "Das wissen wir doch schon, der war doch schon hier." Ich schaute Basti verwirrt an und er zog mich in mein Zimmer. Wir legten uns in mein Bett und quatschten noch viel und kuschelten.  Es war schön Basti bei mir zu haben. Aber wenn ich daran dachte dass er morgen schon wieder nach Hause fahren würde kamen mir die Tränen. Ich beobachtete Basti noch lange beim schlafen bevor ich schlafen konnte. Er sah aus wie ein Engel wenn er schlief. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und kuschelte mich ganz nah an ihn. Wenn er bei mir war, konnte ich viel besser schlafen als sonst. Irgendwann schlief auch ich dann ein. Doch mitten in der Nacht wurde ich von einem lauten Geräusch wieder geweckt. 

Kleine Entschuldigung! :)

Hallo :) 
ich wollte mich erstmal entschuldigen, dass ich jetzt wirklich so lange für den Teil gebraucht habe! Es war nur ziemlich viel los bei mir wie Englandaustausch, Klassenfahrt ganz viele Arbeiten etc. Also mir tut es wirklich leid, ich hoffe ihr seid nicht sauer und diesmal werd ich mich mehr beeilen! 

Freitag, 16. März 2012

Teil 27

"Wie gehts dir?", fragte meine Mutter mich leise und fuhr mir dabei durchs Haar. "Ganz Okay." "Freut mich." Mein Cousin hielt sich total im Hintergrund und sagte nicht viel. "Wo ist Papa?", fragte ich meine Mutter. "Der musste zurück nach Koblenz weil der ab Montag wieder arbeiten muss." "Achso." "Wir fahren am Dienstag auch zurück." "Was?", fragten mein Cousin und ich meine Mutter gleichzeitig. "Aber ich dachte wir bleiben noch zwei Wochen?" "Wir haben dir schon am Telefon gesagt dass wir nicht zwei Wochen kommen. Außerdem müssen wir ja irgendwann mal nach Hause." "Aber..." "Nichts aber! Du kommst auch mit." Wir vertrieben uns die Zeit bis der Arzt kam noch mit reden, irgendwann machte ich mein Handy wieder an und bekam sofort von Basti eine SMS. 
Hey :) also, die haben voll gechillt reagiert, die haben sogar applaudiert! Ich glaub die findens süß :)) ich liebe dich *: 
Ich war total glücklich, als ich das gelesen hatte, schrieb ihm aber nicht sofort zurück da der Arzt kam. "Also, deine Blutwerte sind gut und so wie es aussieht geht es dir auch schon besser. Du kannst nach Hause. Wir geben dir Medikamente mit und du musst am Montag nochmal zum Arzt dich überprüfen lassen." "Okay werd ich machen." "Na dann Gute Besserung!" "Dankeschön." Als der Arzt weg war stand ich langsam auf und ging mich umziehen. In Jogginghose und Schlabberpulli machte ich mich dann mit meiner Mutter und meinem Cousin auf den Weg ins Auto. 
Zuhause angekommen aß ich erstmal etwas warmes. Dann setzte ich mich auf das Sofa und schaute mit den anderen Fernsehen bis Basti mich anrief. Ich ging sofort hoch um dort ungestört mit ihm zu reden. Er erzählte mir total begeistert alles was passiert war und während er redete ging ich bei Facebook on. 15 Nachrichten, 37 Freundschaftsanfragen und viel zu viele Benachrichtigungen. "Basti?" "Ja Schatz, was ist denn?" "Hast du deinen Fans gesagt wie ich heiße?" "Nur dass du Elena heißt, wieso?" "Weil ich total viele Benachrichtigungen, Freundschaftsanfragen und Nachrichten bei Facebook habe." "Oh Gott nein. Tut mir leid dass wollt ich nicht." "Muss dir nicht leid tun, ich schreib denen einfach mal zurück." Natürlich waren bei den Nachrichten auf welche dabei wie "Ich hasse dich du Schlampe." und auch noch schlimmere dabei, die ignorierte ich aber einfach. Die Freundschaftsanfragen nahm ich einfach alle an und denen, die mir Nachrichten geschrieben hatten schrieb ich auch zurück. Die Benachrichtigungen bestanden eigentlich nur aus "Gefällt Dein Foto" "Gefällt dein Pinnwandeintrag" "Hat dein Foto kommentiert" und lauter solcher Sachen. Wieso war ich auch so blöd und hatte meine Seite nicht richtig gesichert? Naja, jetzt konnte ich es auch nicht ändern. Auf manchen Seiten im Internet stand auch schon sowas wie "Sebastian Wurth ist in festen Händen! Wer ist seine Freundin?" Auf einer Seite war sogar schon ein Bild von mir. Krass, wie schnell sich sowas rumspricht. Vielleicht kam es auch davon dass Basti es kurz nach seinem Auftritt auf seine Facebook Seite gepostet hatte, aber damit musste ich jetzt Leben. So schlimm würde es schon nicht werden redete ich mir ein. Gegen 23 Uhr wurd ich dann auch Müde und schlief ein. 
Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Nachdem ich am Montag beim Arzt war traf ich mich nochmal mit Basti, der schon wusste dass ich am Dienstag nach Hause musste. Montags blieb ich lange bei ihm, mitten in der Nacht musste er mich dann nach Hause bringen. Schon war Dienstag. Gegen späten Nachmittag fuhren meine Mutter und ich nach Hause, davor kam Basti noch zu mir. Ja, es war ein sehr tränenreicher Abschied. Ich wusste jetzt schon dass ich ihn unglaublich vermissen würde. Auch wenn die Entfernung nicht soooo groß war. Er schenkte mir noch einen langen, schönen Kuss und dann war ich weg. Erst im Auto wurde mir richtig klar dass ich ihn jetzt nicht fast jeden Tag sehen würde. Als wir bei mir waren brachte ich schnell meine Sachen in mein Zimmer und dann lief ich schon zu meiner Nachbarin, die gleichzeitig eine meiner Besten Freundinnen war. Als sie die Tür aufmachte fing die an zu schreien und viel mir in die Arme. "Elenaaaaaaa, du bist wieder da! Wieso hast du mir nicht geschrieben dass du wieder kommst?" "Ach Lena du kennst mich, ich vergess sowas immer." "Stimmt. Willst du reinkommen?" "Ne eigentlich wollt ich nur mal schnell vorbeikommen und sagen dass ich wieder da bin. Bin sowieso noch total müde. Ich glaub ich geh gleich direkt wieder rüber." "Wie schade. Wenn du willst kannst du ja später mitkommen? Hier hat so ein neuer Club aufgemacht und wir wollten da später alle hingehen." "Wer ist denn wir?" "Na die ganze Gruppe halt, die, mit denen wir immer überall hingehen. Kate und so." "Oh okay. Ja ich guck mal, ich schreib dir gleich mal ne SMS. Muss auch erstmal fragen ja?" "Okay, biiiitte komm mit, du musst mir bestimmt eh noch total viel erzählen. Wegen Basti mein ich jetzt." "Stimmt. Ja ich denk schon. Wenn ich nicht kommen kann dann können wir ja morgen Mittag irgendwo zusammen essen gehen?" "Jaaa liebendgerne. Okay schreib mir gleich." "Ok Ciao." Ich ging schnell wieder zu mir rüber und packte meinen Koffer aus. Da ich noch sehr müde war schrieb ich ich Lena dass ich heute nicht mitkommen würden, wir aber ja morgen zusammen essen gehen. Ich rief noch Basti an, der ziemlich traurig klang. Wir telefonierten die ganze Nacht lang und schliefen zusammen am Handy ein. 



Donnerstag, 8. März 2012

Teil 26

Ich schloss die Tür hinter mir ab und wir fingen erstmal an unsere Zähne zu putzen. Als ich anfing mich um zu ziehen spürte ich dass Basti mich die ganze Zeit anstarrte. "Wieso guckst du so?" "Du du hast einen wunderschönen Körper." Ich musste anfangen zu lächen. "Danke." Schnell zog ich mir ein T-Shirt und eine kurze Hose an. Danach schminkte ich mich noch ab und dann gings schnell in mein Zimmer. Wir kuschelten uns in mein Bett und schauten noch eine Weile TV. "Hat sich Jana eigentlich nochmal bei dir gemeldet?", fragte mich Basti neugierig. Jana, mist, die hatte sich ja garnicht mehr gemeldet, was mit der wohl los war? "Ich habe noch einmal mit ihr telefoniert, danach garnichts mehr, wieso?" "Calvin hat mich nach ihr gefragt, und ich wollte auch mal fragen." "Achso.." "Meld dich doch mal bei ihr, oder interessiert die dich nicht mehr?" "Doch natürlich!" "Ja dann schreib ihr." "Nicht jetzt." "Okay, morgen aber?" "Versprochen." "Gut." Er gab mir einen Kuss und dann schliefen wir so langsam ein. Ich spürte seinen warmen Atem an seinem Nacken, ich bekam Gänsehaut. 


Am nächsten morgen war es meine Mutter, die uns schon sehr früh weckte. Ich hatte ganz vergessen dass meine Mutter mich immer so früh weckt, meine Tante hat mich immer schlafen lassen. "Elena? Willst du nicht mal deinem Cousin Hallo sagen?" Basti und ich schauten uns ruckartig an. Manuel war wieder da. Endlich. Den hatten wir ja gestern Abend total vergessen. Ich sprang sofort auf, zog mir eine dünne Jacke an und stürmte runter ins Wohnzimmer wo ich ihm dann in die Arme fiel. "Endlich bist du wieder da." "Jaaa, hab euch auch alle vermisst." Ich ließ ihn los und er und Basti begrüßten sich auch kurz. "Ihr wart gestern schon am schlafen als ich ankam da wollte ich euch nicht wecken." "Hättest du ruhig machen können." Wir setzten uns alle zusammen an den Frühstückstisch und Frühstückten. Basti war merkwürdig ruhig. Plötzlich wurde mir schlecht. Ich stürmte hoch ins Badezimmer und übergab mich. Basti blieb draußen an der Tür stehen. "Elena? Kann ich reinkommen?" "NEIN!" "Wieso? Bitte." "Nein. Warte. Ich komme jetzt." Ich putzte mir schnell meine Zähne und machte ihm dann die Tür auf. "Was ist los?", Basti klang sehr besorgt. "Keine Ahnung, ich fühle mich schon seit Tagen so schlecht und heute kam alles hoch, keine ahnung was mit mir los ist." "Schatz du bist total blass leg dich lieber hin." Ich hörte auf ihn und ging in mein Zimmer um mich in mein Bett zu legen. Meine Eltern kamen sofort hoch um nach zu fragen was los war. "Süße, geht es dir gut?" "Ganz ehrlich nein. Mir ist seit Tagen so schlecht Mama." "Oh nein du arme. Soll ich dir einen Tee machen?" "Habe schon einen gemacht.", hörte ich Manuel sagen. "Er setzte sich an mein Bett und stellte mir den Tee hin. "Dankeschön.", murmelte ich leise. "Kein Problem. Hast du irgendwas falsches gegessen?" "Nein.. Ich werde einfach nur wieder krank. Nichts schlimmes. Könnt ihr mich mal bitte hier alleine lassen?" "Jaja klar. Soll ich Basti hochschicken?" "Ja bitte." Kaum waren meine Eltern und mein Cousin aus dem Zimmer raus kam auch schon Basti mit Salzstangen, Orangensaft und Tabletten rein. Ich musste so lächeln als ich ihn da mit dem Tablett stehen sah. "Du bist so süß.", sagte ich ihm mit leiser Stimme. Ich versuchte mich aufzusetzen. "Nein bleib liegen!", befahl Basti mir. Ich legte mich wieder hin und fing an den Tee zu schlürfen. "Hier, ess was." Er hielt mir die Salzstangen hin und ich aß ein paar. "Schatz, es tut mir wirklich leid, aber ich kann heute nicht hier bleiben." Kurze Stille. "Wieso?" "Ich habe doch morgen meinen Auftritt und muss heute schon dahin." "Hmmh.. okay." "Schatz sei nicht sauer. Ich werd dich anrufen, außerdem komme ich Morgen Abend wieder, wenn es nicht zu spät wird komme ich sofort hier hin." "Okay gut. Sagst du es morgen deinen Fans?" "Ja. Bist du dir sicher dass du es willst?" "Jaa, sehr sicher." "Okay gut. Dann werd ich es machen." Ich spürte ein wenig nervösität in seiner Stimme. "Meinst du die werden es akzeptieren?" "Natürlich und du brauchst auch keine Angst haben dass die dann auf dich los gehen oder so." "Davor hab ich auch garkeine Angst, ich habe nur Angst dass du durch mich Fans verlierst." "Achwas! Wenn es wirklich Fans sind, dann werden die das akzeptieren." "Hmm okay." Basti bückte sich zu mir rüber und gab mir einen langen Kuss. "Dass du mich noch küsst obwohl ich krank bin." "Ich kann dir einfach nicht wiederstehen." "Achwas." Diesmal war ich die jenige die ihn zu sich runterzog und ihm einen Kuss gab. Basti schaute auf seine Uhr. "So, ich muss jetzt weg. Ruh dich aus und schlaf noch was. Wehe du machst heute irgendwas anstrengendes." "Schade. Ja okay mach ich, Chef." Wir beide lachten und noch einmal küssten wir uns. Dann verschwand er auch durch die Tür. Ich legte mich zur Seite und versuchte noch etwas zu schlafen, was mir aber nicht geling. Ich rief mit einer schwachen Stimme meine Mutter. "Mama, ich glaub ich hab Fieber." Meine Mutter rief meiner Tante zu sie solle bitte ein Fieberthermometer holen und sofort war meine Tante schon zur Stelle. "39°. Wir fahren heute noch zum Arzt." "Die Ärzte haben alle schon zu.", sagte meine Tante ihr. "Gut. Wir geben ihr jetzt Tabletten und wenn das bis heute Abend nicht mehr besser wird dann fahren wir ins Krankenhaus." Krankenhaus. Ich hasse Krankenhaus. Dieser Geruch, die kalten Farben, einfach alles. 
Der Tag verging schnell und ich versuchte mich auszuruhen. Als ich bei Facebook on ging entschied ich mich dazu mich bei Jana zu melden, so wie ich es Basti versprochen hatte. 
Janaa :D sag mal lebst du noch? du meldest dich ja garnicht :( meld dich mal bei mir, ruf mich an schreib ne sms oder schreib mir hier zurueck :** 
Ohne viel zu überlegen drückte ich 'Senden' und dann schrieb ich noch schnell Basti eine Nachricht. 
Schatz :) ich weiß ja nicht ob du noch zuhause bist oder schon unterwegs bist. Also wenn das mit dem Fieber und so heute nicht besser wird dann muss ich heute Abend ins Krankenhaus :( aber mach du dir keine sorgen :* meld dich :) Ich liebe dich <3 
Basti schrieb mir sofort zurück, ich hatte garnicht gesehen dass er Online war. 
Mein schatz :( ich hab schon von Manuel gehört dass du vielleicht ins krankenhaus musst und natürlich mache ich mir sorgen um dich!! werd schnell wieder gesund, ich schreibe dir morgen kurz nach dem auftritt, sage dir wie alle reagiert haben und sowas ja? :) ich muss jetzt weg, wir fahren jetzt. Ich liebe dich :** <3
Noch bevor ich ihm zurückschreiben konnte war er schon offline. Ich schrieb noch ein bisschen mit meinen Freunden die in Koblenz waren und lies mir das neueste erzählen.  
Gegen Abend ging es mir wieder besser, ich schlief ganz normal ein. Mitten in der Nacht stand ich dann wegen Magenkrämpfen auf. Sie taten so weh dass ich schon vor Schmerzen geschrien hatte. Sofort kamen alle ins Zimmer reingerannt. Mein Vater trug mich runter ins Auto und fuhr mit mir und meiner Mutter ins Krankenhaus. Mein Cosuin und meine Tante blieben zuhause. 
Im Krankenhaus kam ich in die Notaufnahme. Die Ärzte gaben mir irgendwelche Medikamente die mich so müde gemacht hatten, dass ich sofort einschlief. Ich hatte nur noch mitbekommen, dass ich im Krankenhaus bleiben musste. Am nächsten morgen wachte ich schon früh auf. Ich hatte ein Zimmer für mich alleine, Zum Glück. Ich schaute auf mein Handy. Vier Neue Nachrichten, alle von Basti. 
Schatz ich kann nicht schlafen, meld dich :*
Manuel Hat mir gerade geschrieben dass du jetzt im Krankenhaus bist? Was ist los? Meld dich! Ich mach mir sorgen :( :***
Schreib mir mal zurück schatz, ich mache mir wirklich sorgen. ich liebe dich :** 
Guten Morgen Engel, du hast dich immernoch nicht gemeldet, konnte letzte nacht kaum schlafen und bin jetzt auch schon wieder seit einer stunde wach, bitte meld dich wenn du das liest. Ich Liebe dich :**  
 
Wie süß er war wenn er sich solche Sorgen machte, ich schrieb ihm natürlich sofort zürück. 
Guten Morgen :) :* Du bist sooooooo süß :)))) Mir geht es eigentlich ganz gut, nur mir ist noch ein bisschen schlecht und ich habe Kopfschmerzen, sonst geht es eigentlich :) ich denke ich komm hier heute wieder raus, mal gucken was der arzt sagt. Viel Spaß heute beim Konzert, meld dich :** <3 
Nachdem ich die SMS abgeschickt hatte machte ich mein Handy aus weil mein Akku fast leer war. Dann klopfte es an der Tür. Es war meine Tante. 
"Naa, gehts dir besser?" "Hallo. Ja schon ein bisschen. Wieso bist du so früh hier?" "Ich muss gleich arbeiten und wollt dann nochmal schnell schauen wie es dir geht. Tut mir leid dass ich letzte Nacht nicht mitgekommen bin." "Nicht schlimm, sag mal, wo sind meine Eltern?" "Der Arzt hat ihnen letzte Nacht gesagt, sie sollen lieber nach Hause fahren, aber die kommen später bestimmt. Ich muss jetzt auch weg, sonst komme ich zu spät. Gute Besserung süße! Vielleicht komm ich nachher nochmal." "Okay Tschüss." Kurz nachdem sie die Tür schloss kam auch schon der Arzt rein. "Guten Morgen, geht es dir schon etwas besser?" "Morgen. Jaa." "Hast du noch irgendwelche beschwerden?" "Ja, ich habe Kopfschmerzen und mir ist total schlecht." "Okay, ich bring dir gleich was dagegen, wir müssen jetzt mal Fieber messen." 
.. "Okay noch 38°, es ist gesunken. Du scheinst dir einen Virus eingefangen zu haben." "Hm okay, muss ich noch hier bleiben?" "Wir schauen mal wie du die Medikamente gleich verträgst, heute Abend komm ich dann nochmal und dann sagen wir dir ob du heute noch bleiben musst oder du nach Hause musst." "Okay danke." "Kein Problem, die Schwester kommt gleich mit den Medikamenten." "Okay." Die Schwester lies auch garnicht lange auf sich warten. Sie kam ca 5 Minuten später und gab mir meine Tabletten. Ich nahm sie brav zu mir und dann schaltete ich den Fernseher an. Beim Fernseh gucken schlief ich nochmal ein. Als ich aufstand saßen schon meine Mutter und mein Cousin an meinem Bett. 

Freitag, 2. März 2012

Teil 25




Wir mussten garnicht lange warten, da kamen meine Eltern auch schon an. Ich umarmte die beiden zur begrüßung sehr lange, ich war so froh dass die beiden wieder da waren. Auf dem Weg zum Auto und auch auf dem Nach Hause weg erzählten sie viel über ihren Urlaub und fragten mich natürlich total viel über Basti aus. Zuhause angekommen packte meine Mutter schnell die Geschenke aus die sie für mich, meine Tante, meinen Onkel und meinen Cousin mitgebracht hatte. Ich bekam hauptsächlich Klamotten und Accersoires. Natürlich wollte ich die Sachen schnell anprobieren und ging hoch, sie passten perfekt. Dann vibrierte mein Handy, eine SMS von Basti. 

hallo schatz :)) bist du schon zuhause? Ich wollte dir sagen dass ich heute zeit habe und wenn du lust hast kann ich ja vorbei kommen? :) ich liebe dich :****
  
Baby :) ja ich bin schon zuhause und JAAAA bitte komm vorbei dann lernst du auch meine Eltern kennen und manuel kommt ja auch heute abend :)) freue mich :) ich liebe dich auch :****

Ich ging wieder runter zu meinen Eltern uns teilte ihnen mit das Basti heute vorbeikommen würde. "Freut mich, dass ich deinen Freund auch mal kennenlernen darf.", sagte mein Vater. "Der Basti ist ein richtig lieber, ich kenne den ja so oder so schon sehr lange. Seine Eltern sind auch zwei ganz liebe.", so meine Tante. Meine Mutter hielt sich aus dem Gespräch raus, was ich nicht gedacht hätte. Ich spürte wieder ein Stechen im Magen und verzog mein Gesicht. "Was ist los?", fragte mich meine Mutter besorgt. "Keine Ahnung. Ich glaube ich werde krank ich hab in den letzten Tagen andauernt so ein Stechen im Magen und mir wird immer schlecht." "Oh nein du arme hoffentlich wird das nichts schlimmes." "Nene das wird bestimmt wieder. Ich leg mich mal ein bisschen oben hin. Wenn Basti kommt und ich schlafe dann weckt mich, okay?" "Klar machen wir.", sagte meine Mutter und schon war ich auf dem Weg nach oben. Da ich sehr erschöpft war schlief ich schnell ein. Gegen 16 Uhr stand ich wieder auf. Wieso hat Basti sich nicht gemeldet? Ob er schon hier war? Verschlafen ging ich runter ins Wohnzimmer und da saß Basti mit meiner Tante und meinen Eltern. Ich ging nicht ganz ins Zimmer rein sondern belauschte die vier zuerst. Meine Eltern fragten ihn die üblichen Fragen wie "Woher kommst du?" "Was sind deine Eltern von Beruf?" "Auf welche Schule gehst du?" "Wie alt bist du?" "Wie habt ihr euch kennengelernt?". Ich platzte einfach mal ins Wohnzimmer rein. Als Basti mich sah stand er ruckartig auf und kam sofort zu mir und küsste mich zur Begrüßung. "Wie lange bist du schon hier?", flüsterte ich ihm leise zu. "Zwei Stunden, deine Eltern sind voll süß." "Wieso hast du mich nicht geweckt?" "Wollte ich, aber du warst so süß am schlafen, da konnte ich dich einfach nicht wecken. Dann meinte deine Tante zu mir dass ich auch hier warten könnte also hab ich das gemacht." Basti zog mich mit auf die Couch auf der kaum noch Platz für mich war, also zog er mich auf seinen Schoß. "Ihr seit ein wirklich sehr süßes Paar.", sagte meine Mutter mit einem lächeln auf dem Gesicht. "Danke.", Basti und ich antworteten ihr beide gleichzeitig. "Wenn ihr wollt könnt ihr hoch gehen, ihr müsst jetzt nicht die ganze Zeit hier rumsitzen.", schlug mein Vater vor. "Okay komm, wir gehen hoch." Ich stand sofort auf und zog Basti mit mir hoch. "Wollt ihr später mit uns etwas essen gehen?", rief meine Mutter uns noch hinterher. Basti und ich guckten uns kurz an. "Jaaaa!", riefen wir zusammen. In meinem Zimmer fragte ich Basti erstmal was meine Eltern ihn alles gefragt haben und ob es sehr peinlich für mich war.  Seine Antwortet war ein kurzes kicherndes Nein. Ich zeigte Basti erstmal meine ganzen Klamotten die meine Eltern mir mitgebracht hatten, ihm gefielen sie auch. Dann machten wir es uns gemütlich. Gegen 19 Uhr rief meine Mutter uns schon runter. "Seit ihr fertig?" "Jaja.", antwortete ich leicht genervt. "Hast du keine Lust da mit zu fahren oder wie?", fragte Basti. "Doch... Eigentlich schon, ich würd den Abend aber lieber mit dir alleine verbringen." "Achwas, komm, wir gehen da mit, ich will nicht gleich einen schlechten Eindruck bei deinen Eltern machen." "Hm okay.. Aber dann schläfst du hier, versprochen?" "Versprochen." Er gab mir einen Kuss, richtete seine Haare und dann gingen wir zum Auto. "Wohin gehts eigentlich?", fragte meine Mutter meine Tante. "In ein Restaurant hier in der Nähe. Der Basti kennt das bestimmt auch." "Wie heißt das denn?", fragte Basti neugierig. "Ich weiß den Namen gerade nicht, aber du kennst das bestimmt." Auf der Autofahrt redeten wir alle nicht viel miteinander. Das Restaurant in das wir gingen war ein Italienisches Restaurant. Wir setzten uns an einen Tisch für sechs Personen und der Kellner ließ nicht lange auf sich warten. Erstmal bestellte sich jeder von uns was zu trinken, als wir das trinken dann hatten bestellten wir unser essen. So gut wie jeder von uns bestellte sich eine Pizza. Wir mussten eine knappe halbe Stunde warten bis unser essen ankam, die Zeit vertreibten wir uns mit viiiiiiel reden und späßen. 

Nachdem wir gegessen hatten blieben wir noch was sitzen und tranken noch etwas. Gegen 22 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Hause. "Basti schläfst du heute bei uns?", fragte mein Vater ihn. "Ehm eh ja." "Okay, brauchst du noch was von zuhause?" "Nene, ich hab bei Elena noch was." "Okay dann ist ja gut." Basti und ich schauten uns an und ich sah wie Rot er war. Ich versuchte ihn per Zeichensprache zu fragen wieso er so Rot war doch er reagierte nicht. Bei uns zuhause in meinem Zimmer erzählte er mir dann wieso. "Ich weiß nicht, irgendwie ist der Vater von der festen Freundin immer so eine Respekt Person, also nicht das eine Mutter das nicht ist aber der Vater passt ja dann immer noch mehr auf sein Mädchen auf und ich wollte nicht das der was falsches denkt oder so." "Wie süß du bist. Du brauchst doch nicht denken dass der was falsches denkt, meine Ex-Freunde haben auch immer bei mir geschlafen und mein Vater hat nichts falsches gedacht." "Hmm ja trotzdem." Er nahm mein Gesicht in seine Hände, schaute mir tief in die Augen und dann berührten sich unsere Lippen, aus einem ruhigem Kuss wurde schnell ein langer Zungenkuss. Wir ließen uns ins Bett fallen und hörten nicht auf uns zu Küssen. Dann spürte ich seine Lippen an meinem Hals saugen. "Basti?", fragte ich ihn zögernd. "Pscht.", zischte er. Ich ließ es über mich hergehen und als er fertig war streichelte ich leicht über die Stelle an meinem Hals, es tat ein wenig weh. "Geb mir mal den Spiegel da drüben her.", sagte ich. Basti holte den Spiegel und gab ihn mir. Ich betrachtete den Knutschfleck skeptisch. "Nicht schlecht.", ich musste anfangen zu lachen als ich das sagte und konnte auch garnicht so schnell aufhören. Basti fing an mit mir zu lachen bis irgendwann meine Mutter ins Zimmer reinkam. "Aber bei euch ist alles okay?", fragte sie. "Jaja, alles okay Mama." "Okay, dann Gute Nacht euch beiden." "Gute Nacht.", sagten wir beide gleichzeitig. "Ich bin so müde, wollen wir schlafen gehen?", fragte ich Basti. "Jaa bitte, ich bin auch so müde." "Okay ich geh mich nur kurz umziehen." "Ich komm mit." Ich schnappte mir ein paar Schlafsachen und dann gingen wir zusammen ins Badezimmer. 

Dienstag, 28. Februar 2012

Teil 24

Am nächsten morgen wachte ich wieder in seinen Armen auf. Basti war schon wach. Er lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Wir blieben noch etwas liegen und dann machten wir uns was zum essen. Irgendwie war mir an diesem Morgen nicht nach Essen, was komisch war. Normal musste ich jeden morgen viel essen. Ich glaube meine befürchtungen vom Vortag bestätigten sich, ich wurde krank. Nachdem Basti endlich fertig mit dem essen war legten wir uns in die Sonne. Ohne was zu sagen lagen wir im Garten und hielten Händchen. Ich beugte mich über Basti und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und somit wurde er immer intensiver. Nach Stunden in der Sonne gingen wir wieder rein. "Was sollen wir heute machen?", fragte Basti. "Ganz ehrlich, Keine ahnung." "Hm... Ich habe heute Fußballtraining willst du da mit hinkommen? Danach können wir ja ins Kino." "Okay gerne. Wann hast du Training?" Er schaute auf seine Uhr. "In zwei Stunden. Lass uns fertig
machen gehen ich muss nochmal nach Hause." Da es heute sehr heiß war zog ich nur eine Hotpan und ein Top mit einer dünne n Cardigan an. Dazu trug ich Ballerinas. Meine Haare bindete ich zusammen und viel schminken musste ich mich auch nicht. Basti war natürlich schon lange vor mir fertig. Er nahm mich an die Hand und gemeinsam gingen wir schnell zu ihm. Bei ihm zuhause wartete ich in seinem Zimmer während er duschen ging. Ich legte mich auf sein Bett und fing an drauf los zu singen. Ohne es zu merken stand Basti schon lange im Zimmer. "Wow, hast du eine schöne Stimme!", lobte er mich. "Ach was, der einzige mit der schönen Stimme hier bist du." Ich stand auf und gab ihm einen langen Kuss. "Nein, du kannst wirklich gut singen, Schatz." "Hmm, wenn du das sagst." Wieder Küssten wir uns, nur dieses mal länger. "Komm. Wir müssen los." "Wie kommen wir denn da hin?" "Mit dem Roller." Ich nickte und folgte ihm einfach. Unten angekommen zog er seinen Rollerhelm auf und gab mir einen zweiten, dann setzte er sich auf den Roller und ich klammerte mich von hinten fest an ihm fest. Dann fuhren wir los, die fahrt dauerte nicht lange schon waren wir am Sportplatz angekommen. "Wo soll ich mich jetzt hinsetzen?", fragte ich Basti. "Dahinten sind ein paar andere Mädels, ich stell dich denen mal vor und dann kannst du ja bei denen bleiben ja?" "Okay." Zusammen gingen wir zu den anderen Mädchen, ich glaub ich sah ziemlich verunsichert aus. Basti begrüßte die drei Mädchen mit einer Umarmung, dann stellte er mich den dreien vor. Sie hießen Sarah, Anna und Lisa. Basti gab mir noch schnell einen Kuss und dann war er schon weg. "Setz dich doch.", sagte Anna zu mir und ich setzte mich zu ihnen auf die Tribühne. "Und wie gehts dir?", fragte Lisa. "Gut gut und euch?" "Jaa uns auch." "Wie hast du Basti eigentlich kennengelernt?", fragte Anna neugierig. "Durch meinen Cousin." "Achsoo, der Manuel ne?" "Jaja." "Achso, ist der endlich mal wieder da?" "Nein. Der kommt übermorgen wieder. Woher kennt ihr denn Basti?" Lisa und Sarah mussten lachen als ich das fragte. "Also Lisa und ich kennen ihn schon lange.", sagte Sarah. "Ich war mal mit ihm zusammen." Ich schaute Anna geschockt an als sie das sagte. "Echt?" "Ja." "Achsoo." "Aber da läuft nichts mehr, also wir sind wirklich nur noch gute Freunde." "Hmm okay na dann." Wir unterhielten uns noch viel und schauten den Jungs beim Fußball zu. Ich muss schon sagen, die drei Mädchen waren wirklich sehr nett. Wir tauschten Handynummern aus um am Wochenende mal zusammen was zu machen. Da war das Training auch schon vorbei. Basti und ich verabschiedeten uns schnell und dann fuhren wir wieder zu ihm. Er ging zuhause natürlich direkt nochmal duschen und ich machte mich währenddessen fertig fürs Kino. Ich hatte mir in meine Tasche noch ein paar neue Sachen eingepackt. Ich zog mir schnell meinen schwarzen Rock mit einer Nylonstrumpfhose, Ballerinas und ein Schwarz-Weiß gestreiftes Top an. Ich schminkte mich noch ein bisschen, machte mir meine Haare und schon war Basti fertig. Er stand mitten im Raum, nur in Boxershorts. Mein Blick blieb an seinem Sixpack hängen. "Ey, guck nicht so.", sagte er lachend. "Mach ich doch garnicht." Er kam zu mir, nahm mein Gesicht in beide Hände und gab mir einen langen, schönen Kuss. "Ich geh mal meine Haare föhnen." "Okay, mach schnell." Schon war Basti weg und ich machte es mir in seinem Bett gemütlich und schaute Fernsehen. Wenig später kam er angezogen und fertig gemacht wieder. "Kannst los gehen?", fragte ich ihn. "Natürlich." Wir machten uns zu fuß auf den Weg ins Kino. Wir schauten uns einen Liebesfilm an. Im Film hielten wir die ganze Zeit Händchen, kuschelten und natürlich waren ein paar innige Küsse dabei. Nach dem Kino brachte Basti mich nach Hause, vor der Haustür küssten wir uns noch zum Abschied. Wir konnten uns kaum voneinander Trennen. Er umarmte mich fest, so standen wir da ein paar Minuten, ohne etwas zu sagen. Ich wollte einfach nur noch seine Nähe spüren. Wir küssten uns nochmal und dann musste Basti weg. Mit einem breiten lächeln ging ich müde rein. Meine Tante wartete schon auf mich. "Naa, freust du dich schon auf morgen?", fragte sie mich. "Wie? Was ist denn morgen?" "Deine Eltern kommen morgen früh wieder." Oh mist. Meine Eltern kommen morgen und ich hatte es total vergessen. "Kommen die morgens oder abends?" "Die kommen morgens, du kommst doch morgen früh mit zum Flughafen, oder?" "Ja natürlich. Um wieviel Uhr soll ich denn morgen aufstehen?" "Gegen 7 spätestens halb 8 solltest du schon wach sein." Ich schaute auf die Uhr und es war mittlerweile war es schon 23:25. "Oh okay, dann geh ich jetzt mal schlafen." "Gute Nacht Süße! Der Manuel kommt übrigends auch morgen Abend wieder." "Wie morgen Abend? Ich dachte übermorgen?" "Nee. Da scheinst du nicht richtig zugehört zu haben, hast wohl zu viel Basti im Kopf, was?" "Ich glaub du hast Recht. Okay, ich schlaf dann mal, Gute nacht." "Nacht." Ich ging hoch, schminkte mich ab und machte mich Bettfertig. Ich legte mich schnell ins Bett und stellte mir den Wecker, natürlich schrieb ich Basti noch schnell eine SMS.

Schatz :) Meine Eltern kommen morgen früh muss dann auch gleich schlafen gehen weil ich morgen früh mit zum Flughafen fahre, hatte das voll vergessen. also ruf mich heute lieber nicht mehr an weil sonst bin ich morgen zu müde :) wenn du willst, kannst du ja morgen mittag mal vorbei kommen? :* Manuel kommt morgen abend wieder :D gute nacht & ich liebe dich :*** <33
 Ich musste mal wieder nicht lange warten bis er mir zurück schrieb. 
Oh das freut mich dass deine Eltern morgen kommen Engel :) okay ist ja auch nicht schlimm, bin sowieso totaaal müde :D ich schreib dir morgen mittag oder morgens mal ob ich mittags zeit hab aber wenn ich morgen keine zeit hab komm ich auf jedenfall übermorgen & das mit manuel weiß ich schon. Gute Nacht & Träum was schönes Schatz :) Ich liebe dich :** <3
Mit einem lächeln im Gesicht schlief ich ein und wenige Stunden später klingelte auch schon mein Wecker.  Ich stand direkt auf, was ich nicht gedacht hätte. Ich ging runter, meine Tante war schon fertig. Frühstücken wollte ich nicht. Ich holte mir nur schnell was zu trinken und dann ging ich mich auch schon duschen. Da ich schnell machen musste föhnte ich mir nach dem duschen sofort die Haare und machte mir einen Dutt, damit ich meine Haare nicht noch extra glätten muss. Dann zog ich mir noch schnell eine Leggings mit einem Blümchenkleid an, welches ich mir von zuhause geholt hatte an. Dazu trug ich mal wieder Ballerinas. Ich machte mir ein bisschen Wimperntusche auf die Augen und schon war ich fertig. Ich wollte mich nicht extra so schick machen weil mir klar war, dass wenn ich zuhause bin ich mich nochmal schlafen legen würde. Dann fuhren meine Tante und ich los. Im Auto schlief ich ein bisschen und nach einer guten Stunde waren wir am Flughafen angekommen. 

Donnerstag, 23. Februar 2012

Teil 23

Ich schlief lange, sehr lange sogar. Gegen 15 Uhr stand ich auf. Ich wusste selbst nicht was mit mir los war und wieso ich so lange schlafen konnte. Ich mein, lange kann ich wirklich schlafen, aber so lange? Naja. Ich ging runter in die Küche wo meine Tante mir schon entgegen kam. "Ach, du bist auch mal wach?" "Jaaa, hab garnicht richtig gemerkt wie lange ich geschlafen habe." "Das glaub ich dir. Hast auch Tief und Fest geschlafen." "Haha, ich geh mal kurz hoch,  ich muss mich unbedingt umziehen." Schnell lief ich die Treppen hoch und als ich in meinen Kleiderschrank guckte, wurde mir klar dass ich dringend neue Sachen brauchte. Also fragte ich meine Tante ob ich nicht heute kurz nach Hause könnte, mir neue Sachen holen. Natürlich erlaubte sie mir das. Da rief auch schon Basti an. "Guten Morgen Schlafmütze, auch schon wach?" Was? Woher wusste Basti dass ich so lange geschlafen hatte? "Woher weißt du?" "Ja ich war heute morgen mal kurz bei euch. Was hast du heute vor?" "Ich fahre heute nach Hause, brauche neue Klamotten." "Cool, da komm ich doch mit." "Was? Jetzt wirklich?" "Natürlich. Wie kommen wir dahin?" "Mit dem Zug. Ja dann beeil dich und komm." "Ich bin doch schon längst da." Dann ging die Tür auf und Basti stand vor mir. Ich sprang ihm direkt in die Arme und gab ihm einen langen Kuss. "Können wir?", hörte ich meine Tante von unten rufen. "Jaaaaaaa." "Okay dann macht schnell." "Deine Tante meinte gerade zu mir sie würde uns fahren, aber zurück müssen wir mit dem Zug.", sagte Basti. "Echt? Cool. Okay dann lass mal runter." Basti nahm mich auf seine Arme und trug mich die Treppen runter. Unten ließ er mich dann wieder auf den Boden und wir machten uns mit meiner Tante auf dem Weg zum Auto. Ich wohne nicht direkt in Koblenz, sondern eher da in der Nähe, in einer Kleinen Stadt. Wie die Leute wohl reagieren würden wenn sie mich dort mit Basti sehen? Und werde ich ein paar meiner Freunde sehen? Naja, ich hörte auf über sowas nach zu denken und genoss einfach die Autofahrt mit Basti. Bei mir zuhause angekommen verabschiedeten wir uns schnell von meiner Tante und dann zeigte ich Basti mein zuhause. Nachdem ich ihm die Küche, das Wohnzimmer, das Esszimmer und das Bad gezeigt hatte gingen wir in mein Zimmer. Mein Zimmer war nicht zu groß, eigentlich hatte es die perfekte größe. An einer Wand hatte ich eine Tapete mit Muster und die anderen wände waren in einem warmen Braunton gestrichen. Mein Bett stand nicht an der Wand sondern Mitten im Zimmer, mein Schreibtisch daneben und der Kleinerschrank stand in einem kleinen Nebenzimmer, welches auch mir gehörte. Basti schien mein Zimmer zu gefallen also machte er es sich auf meinem Bett gemütlich und schaltete den Fernseher an, während ich mir neue Klamotten raussuchte. Kaum wollte ich mich zu ihm ins Bett legen stand er schon auf. "Zeig mir mal hier die Umgebung und stell mir deine Freunde vor." "Bist du dir da sicher?" "Ja. Also los." Er nahm mich an die Hand und ehe ich mich versehen hatte standen wir schon draußen. "Was willst du denn alles sehen?" "Alles. Ich will wirklich alles sehen." Also ging ich mit ihm erstmal zu meiner Schule, dann zeigte ich ihm das Haus, in dem ich früher gelebt hatte. Das zeigte ich ihm aber auch nur weil es gerade auf dem Weg war. Dann ging ich mit ihm in die Stadt. Ich spürte schon die ersten Blicke von anderen. Aber die waren mir in dem Moment egal. Dann ging ich mit Basti bis zum Rathaus und von da aus außen rum zum Bahnhof. Am Vorbahnhofsplatz sah ich schon eine Gruppe von Mädchen, von weitem konnte ich schon sehen dass das alles meine Freundinnen waren. Eine fing schon an mich zu rufen. "Elenaaa! Da bist du ja wieder." Nachdem sie das gesagt hatte und Basti anschaute guckte sie ein wenig verwirrt. Die anderen kamen schon auf uns zugelaufen. Zuerst begrüßte ich Steffi, dann Valerie, Lisa und den Rest. Dann stellte ich ihnen Basti vor. Einige meiner Freundin warfen mir schon den typischen 'Was geht da ab?' oder den 'Willst du mir was sagen?' Blick zu. Ich gab ihnen ein Zeichen dass ich es ihnen später erzählen würde. Meine Freundinnen reagierten alle ziemlich locker auf Basti, was ich nicht gedacht hätte. Später kamen dann auch noch mein zwei Freunde von uns dazu. Kevin und Lars. Die beiden schauten Basti ein wenig komisch an aber verstanden sich dann auch total gut mit ihnen. Gegen 19 Uhr rief meine Tante an. "Hallo?" "Ja hey Elena. Ich kann euch doch gleich direkt mit zu mir nehmen. Seit ihr so um 21 Uhr fertig oder seit ihr schon auf dem Weg?" "Nene, 21 Uhr geht klar, wir kommen dann raus." "Okay Ciao." "Wer war das?", fragte Basti schon neugierig. "Meine Tante. Die holt uns um 21 Uhr ab." "Okay das ist ja gut, sollen wir zu Mecces?", schlug eine Freundin von mir, Sarah hieß sie, vor. Wir stimmten alle ein und machten uns dann auf den Weg zu McDonalds. Dort angekommen saßen wir uns alle an den großen Tisch und ein paar von uns gingen für uns alle bestellen. Wir aßen dort und lachten viel. Um 20:40 verabschiedeten Basti und ich uns von den anderen und machten uns auf dem Weg zu mir. In der Unterführung kamen uns zwei Mädchen entgegen die Basti erkannten und Bilder mit ihm machen wollten. Natürlich machte er das. Die Mädchen starrten mich hingegen nur mit großen Augen an. Was sie wohl dachten? Wir gingen weiter bis zu mir und dann kam auch schon meine Tante. Irgendwie war ich total erschöpft von dem Tag obwohl wir garnicht soviel gemacht hatten. Im Auto schlief ich andauernt ein, ich glaube ich werde krank, da werd ich immer so oft schnell müde und schlafe andauernt ein. Als wir zurück in Wipperfürth waren trug Basti mich rein, legte mich in mein Bett und legte sich daneben. Ich kuschelte mich an ihn. Da ich noch nicht schlafen wollten machte ich noch den Fernseher an und wir schauten Two and a half man. Ich konnte mir das lachen immer kaum verkneifen. Diesmal war es Basti, der so früh einschlief. Ich beobachtete ihn noch eine Weile beim schlafen. Er sah so süß aus. Wie ein kleines Baby. Ich ging im Kopf noch mal den ganzen Tag durch und stellte fest dass es ein wirklich schöner Tag war. Ich war glücklich, dass meine Freunde alle so locker auf Basti reagierten obwohl ich ihnen nichts von ihm erzählt hatte. Irgendwann schlief ich in seinen Armen ein.