Mittwoch, 8. Februar 2012

Teil 5

Ich hatte eine nicht sonderlich lange Nacht. Um 9 Uhr rief meine Tante schon meinen Cousin und mich dass wir zum Frühstücken kommen sollten. Heute würden meine Eltern für Zwei Wochen weg sein. Ich war nicht so sauer auf sie dass sie ohne mich in den Urlaub fahren, schließlich war der Urlaub ja auch ein Geschenk zum Hochzeitstag. Trotzdem, etwas traurig war ich schon, ließ es mir aber nicht anmerken. Am Tisch aßen wir alle gemeinsam zu Frühstück und lachten über verschiedene Dinge. "Elena du kommst Heute Abend mit, oder?", fragte mich mein Cousin. "Wohin kommt die mit?", meine Mutter war natürlich wie immer neugierig was und mit wem ich was machen werde. "Ein Freund von Manuel hat mich gestern Abend dazu eingeladen dass ich heute mit in so eine Disco hier in der Nähe komme, ich hab ihm Zugesagt." Einen kurzen Moment hatte ich Angst dass meine Mutter dagegen Stimmen würde aber sie Nickte und wünschte mir Viel Spaß. Kurz nach dem Frühstücken machten meine Eltern sich schon auf den Weg. 2 Wochen Amerika. Ein bisschen neidisch war ich ja schon, ich mein, wer will schon nicht gerne 2 Wochen in Amerika sein? Aber was solls. Ich verabschiedete mich von ihnen und war den Tränen nah, konnte sie aber zurückhalten. Schon waren sie weg. Ich hoffe diese Zwei Wochen werden schnell rumgehen, gerade meine Mutter würde ich höllisch vermissen. Ich legte mich in meinen Schlafsachen ein wenig auf die Couch und guckte Fernseh da klingelte es auch schon an der Tür. Die Stimme die ich hörte kam mir bekannt vor. Oh mein Gott. Es war Basti! Wie peinlich. Und ich lieg hier mit ungemachten Haaren, ungeduscht und in Schlafsachen auf der Couch. Als ich hörte dass die beiden erstmal in die Küche gingen ergreifte ich die Flucht und lief schnell nach oben in mein Zimmer in dem ich mich hektisch umsah. Ich kniete mich vor meinen Koffer in dem ich mir Neue Unterwäsche und andere Klamotten raussuchte. Dabei fiel mir nebenbei ein dass ich vielleicht mal meine Klamotten in den Kleinen Kleiderschrank einsortieren sollte sonst suche ich ja ständig nach Sachen. Ich nahm noch schnell meine Bodylotion mit und schon verschwand ich im Badezimmer welches zum Glück direkt gegenüber von meinem Zimmer war. Schnell duschte ich mich und cremte mich ein, föhnte meine Haare, zog mich um und lief wieder zurück in mein Zimmer. Eigentlich wollte ich meine Haare nicht extra glätten doch da fiel mir ein dass ich noch einige Kleinigkeiten wie Deo kaufen muss und mit ungeglätteten Haaren gehe ich eher ungern raus. Also fing ich an mein Glätteisen zu suchen, aber fande es nicht. Ohne zu überlegen lief ich bei Manuel ins Zimmer rein und fragte ihn Hysterisch ob er mein Glätteisen gesehen hatte. Im nächsten Moment bereute ich es so reingeplatzt zu sein, Basti saß nämlich auf dem Bett und schaute mich erschrocken an. "Du scheinst es ja richtig eilig zu haben. Wo willst du denn hin?", fragte mich mein Cousin. "Ich muss noch in die Stadt. Habe da gestern beim vorbeigehen nen DM gesehen und ich brauche noch ein paar Kleinigkeiten also wollte ich gleich mal schnell dahin laufen. Also hast du es gesehen?" "Ja ich glaub ich hab das gerade im Flur auf dem kleinen Tisch liegen sehen.", antwortete mir Basti auf meine Frage. "Oh okay dankeschön." Und schon schloss ich die Tür hinter mir. Wie unfreundlich bin ich denn? Ich habe ihn nicht mal richtig begrüßt. Naja egal, ich muss mich beeilen. Schon packte ich mir mein Glätteisen und lief damit in mein Zimmer. Schnell steckte ich mein Glätteisen und fing an mir meine langen Haare zu glätten. Als ich nach einer gefühlten Stunde damit fertig war ging ich runter und sagte meiner Tante bescheid dass ich nur kurz in die Stadt gehe. "Bist du dir denn sicher dass du das alles schon findest? Nicht dass du dich verläufst.", meine Tante klang besorgt. "Och Tantchen, ich bin kein kleines Kind mehr. Klar finde ich das, bin doch gestern erst dran vorbeigegangen." "Hm okay, ruf einfach an wenn was ist." Also ging ich los. Kaum war ich aus der Tür raus fiel mir schon ein dass ich noch garnicht auf mein Handy geguckt hatte, also packte ich es schnell aus. Eine neue Nachricht, welche von Jana war. 
Guten morgen :) Ich wollt dir nur bescheid sagen, dass ich jetzt gleich fliegen werde. Du schläfst bestimmt noch, deswegen erwarte ich von dir jetzt auch keine SMS zurück. Wenn wir gelandet sind werd ich mich melden, oder später irgendwann. Mal sehen. Vielleicht schreibe ich dir auch bei facebook. & schreib mir lieber nicht zurück, das könnte teuer für dich werden :D Also dir noch viel spaß bei deiner tante und meld dich :) Kuss :*:*:* 
Ich liebe es wenn sie mir solche SMS schreibt. Ich ging mit meinem Handy bei facebook online und schrieb ihr dort zurück. Ich hoffe sie liest das überhaupt, aber das wird sie schon machen. Kurz später war ich schon bei dm angekommen. Es war ein großer dm, zumindest größer als da wo ich herkam. Zuerst ging ich zu der Schminke und holte mir neues MakeUp, Wimperntusche und Rouge. Dann führte mein Weg mich zu den Shampoo's und Deo's. Ich suchte mir schnell was aus und ging dann zur Kasse. Kaum aus dm raus konnte ich es einfach nicht lassen und ging noch zu einer Eisdiele um mir dort ein Eis zu kaufen. Ein oder zwei Bällchen? Ach ich nehm zwei, die Diät ist jetzt mal ganz egal. Ich suchte mir schnell mein Eis auf und machte mich langsam auf den Weg zu meiner Tante. Da kam mir auch schon Basti entgegen. "So schnell sieht man sich wieder.", lachte er. "Haha ja, scheint so als würden wir uns ab jetzt öfters sehen. Bist du oft bei Manuel?" "Klar, so gut wie jeden Tag. Du kommst heute Abend ganz sicher mit oder?" Ein leichtes lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Und ich muss schon sagen, er hatte ein atemberaubendes lächeln. Ich lächelte zurück und antwortete ihm. "Klar komme ich mit, sowas lass ich mir doch nicht entgehen. Außerdem hab ich keine Lust meinen Abend zu Hause zu verbringen und mich zu langweilen." "Okay dann ist ja gut. Ich freu mich. Treffen uns übrigends gegen sieben Uhr bei mir, von da aus gehen wir dann los." "Okay, dann bis später, ich freu mich!" Wir sahen uns noch kurz in die Augen und dann ging ich auch schon weiter. Auf dem weiteren Weg überlegte ich lange was ich anziehen sollte und wie ich meine Haare machen soll. Ich verzweifelte fast dran. Der weg zurück kam mir kürzer vor als der Weg hin. So schnell war ich dann auch schon bei meiner Tante angekommen und die anderen warteten schon am Esstisch mit dem Mittagessen auf mich. 

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