Freitag, 10. Februar 2012

Teil 12

Ich schlief heute wiedermal früh ein. Basti kam nicht mehr zu mir und mein Cousin machte sich gegen 21 Uhr auf den Weg. "Viel Spaß euch.", sagte mich mit einem traurigem Unterton. "Hat Basti sich garnicht gemeldet?" "Nee.." "Ach, der hatte heute auch ziemlich viel zu tun also mach dir keinen Kopf. Morgen kommt der bestimmt nochmal vorbei." "Hm ja du hast bestimmt recht." Mein Cousin ging, ohne noch etwas zu sagen. Gegen 22 Uhr vibrierte mein Handy. Jana rief an. Ich ging dran ohne etwas zu sagen. "Elena?" "Jaaa?" "Aaah du bist ja dran, wie gehts dir?" "Ja ganz gut und dir? Wieso rufst du an?" "Mir gehts garnicht gut. Ich musste früher nach Hause bin total krank geworden. Richtig Blöd." "Oh nein du arme Gute Besserung. Wo bist du jetzt?" "Bin schon zuhause. Hab deine Nachricht gerade bei Facebook gelesen und meine Eltern gefragt ob ich mal für ein paar Tage zu dir kommen kann. Ich darf. Aber erst wenn es mir wieder gut geht." "Echt? Oh gott das wäre so cool. Ich freu mich wirklich richtig. Aber werd erstmal gesund!" "Ich mich auch. Und was gibts so neues?" "Ach eigentlich nichts. Das wichtigste erzähl ich dir wenn du da bist. Ich leg mal auf ja? Ich bin total müde und leg mich mal was hin." "Hmm okay, dann Gute Nacht ich schreib dir morgen." "Gute Nacht." Nachdem sie aufgelegt hatte schaltete ich den Fernseher aus und versuchte zu schlafen, was mir nicht gelang. Gegen 23:30 schlief ich dann endlich. Mitten in der Nacht bemerkte ich wie jemand in mein Zimmer reinkam. Es interessierte mich nicht, ich dachte es wäre meine Tante die nur nachgucken wollte ob ich schon schlafe. Also blieb ich normal liegen. Doch dann merkte ich wie sich jemand hinter mich lag und die Arme um mich rum legte. "ich liebe dich.", flüsterte Basti leise. Ich gab nur ein kleines "hmm" von mir und kuschelte mich näher an ihn. Basti schlief schnell ein, ich hingegen konnte garnicht einschlafen. Ich spürte seinen Atem an meinem Hals und konnte immernoch nicht richtig realisieren, dass ich gerade in den Armen von Sebastian Wurth liege. Wenn ich das Jana erzähle, die flippt doch völlig aus. Irgendwann schlief ich ein, wann genau das weiß ich nicht, auf die Zeit geschaut hatte ich nicht, ich wusste nur, dass es draußen schon hell wurde. 
Morgens wurde ich von einem sanften Kuss auf meiner Wange geweckt. Naja, was heißt morgens. Es war schon eher mittags, 14:30 um genau zu sein. Verschlafen drehte ich mich zu Basti um. "Guten Morgen Schatz.", nuschelte ich mit verschlafener Stimme. "Guten Morgen Engel, willst du heute mit zu mir kommen?" "Hmmh klar." Da klingelte schon mein Handy. Ohne überhaupt zu gucken wer es war ging ich dran. "Elena Schaaaaaatz, ich kann heute schon zu dir kommen! Mir gehts wieder super. Irgendwie blöd dass ich nicht mehr in Spanien bin aber egal. Meine Mutter hat schon mit deiner Tante geredet weil deine Mutter hatte uns die Nummer gegeben. Ich bin so in 3 Stunden da." Plötzlich wurde ich hellwach. "Oh mein Gott wirklich?", ich quietschte schon fast als ich das sagte. "Ich freu mich richtig oh gott süße das wird so cool! Wie lange bleibst du?" "Keine Ahnung ich glaube nur eine Woche oder so, obwohl mein Koffer für 3 Wochen reicht hahahaha." "Boah ich freu mich richtig. Ich geh mich jetzt auch mal fertig machen und so okay? Ciao." "Ciaaaao." Schon legte ich auf. "Wer war das?", fragte Basti mit einem komischen Unterton. "Meine Beste Freundin, die heißt Jana und kommt heute hier hin." "Dann kommst du wohl doch nicht mit zu mir." Er hörte sich traurig an. "Och Schatz, ich komm dafür morgen oder so, ich brauch dann halt nur ne Ablenkung für Jana. Wir können ja heute Abend alle zusammen was machen?" "Okaay, ich hoffe das würd morgen klappen. Ja ich guck mal was die anderen heute machen wollen." Ich gab Basti einen Kuss, sprang auf und schnappte mir ein paar frische Sachen um zu duschen. "Warte hier, und beweg dich keinen Zentimeter.", befahl ich ihm. "Haha okay." Schon verschwand ich im Bad. Beim duschen gingen mir viele Sachen durch den Kopf. Wie sollte ich Jana sagen dass ich mit Basti zusammen bin? Und wie wird sie reagieren wenn er hier ist? Soll ich sagen er ist bei Manuel und nicht bei mir? Nach dem duschen ging ich in mein Zimmer doch auf dem Weg dahin fing mich meine Tante ab. "Ich hoffe die Jana hat dich schon angerufen und dir gesagt dass sie heute kommt?" "Ja hat sie, danke danke danke dass du das erlaubt hast." Ich umarmte meine Tante lange und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. "Ist doch klein Problem." Ich ging in mein Zimmer in dem Basti schon angezogen wartete. "Weiß deine Freundin eigentlich davon dass wir zusammen sind?" "Nee, das wollt ich der heute sagen." "Achso okay, ich muss ja eh gleich weg dann kannst du der das in aller Ruhe sagen." "Wieso musst du gleich weg?" "Ich treff mich nachher mit nem Freund wir wollen ein bisschen Fußball spielen gehen." Er schaute auf seine Uhr. "Mist, ich muss schon weg, hab garnicht gemerkt dass es schon so spät ist. Sorry Schatz." "Och manno, ich dacht du bleibst noch ein bisschen." "Nee, muss jetzt wirklich weg." Wir gaben uns noch einen langen Kuss und dann musste Basti los. Wo war Manuel eigentlich den ganzen Tag? Ich ging runter zu meiner Tante um sie zu fragen. "Ach der ist heute nach Köln gefahren, der ist da mit ein paar Freunden oder so." "Hm okay na dann." Ich ging wieder hoch in mein Zimmer um noch ein bisschen auf zu räumen. Wo würde sie eigentlich schlafen? In dem Moment beantwortete mir meine Tante schon meine Gedanken. "Wir haben für Jana übrigends das Zimmer von Manuels großem Bruder zurecht gemacht, also nicht weit weg von deinem Zimmer." Ach, das Zimmer von dem gabs ja auch noch. Dann hätte sich die Frage ja geklärt. Ich verbrachte die Zeit bis Jana endlich kam mit aufräumen und Fernseh schauen. Dann klingelte es endlich an der Tür. 

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